
"Mir, Judas, ist abverlangt worden, für das Böse zu zeugen, mich zum Stellvertreter des Teufels zu machen.
Angenommen, ich hätte Nein gesagt. Ohne Judas kein Kreuz, ohne Kreuz keine Kirche…"
In den vier Evangelien des Neuen Testaments hat Judas Ischarioth eine eindeutige Rolle: Er ist der Verräter, der Sündenbock, der Erzfeind des gesamten Christentums. Für nur 30 Silberlinge hat er Jesus verraten und durch den Kuss im Garten Gethsemane ans Kreuz geliefert.
In „Ich, ein Jud“, einer vom Tübinger Professor Walter Jens verfassten Verteidigungsrede, spricht Judas höchstpersönlich zum Publikum und erzählt uns seine Sichtweise der ihm zugeschriebenen Rolle.
Im Anschluss soll es Raum geben sich auszutauschen und über die Figur des Judas in der Heilgeschichte gemeinsam nachzudenken.
Axel Grau: Judas | Regie: Ralf-Michael Schweda
Kooperation mit der Katholischen Kirche Zur Heiligen Familie Marbach
Benefizveranstaltung zu Gunsten einer TAIZE-Fahrt mit behinderten Jugendlichen